Obwohl ich früher nicht viel von privaten Internet-Seiten hielt, haben mich einige, mehr zufällige, Umstände und schließlich die Demenz meiner Frau, welche mich sehr an das Haus band, schließlich dazu verleitet, es damit einmal zu versuchen. Im Internet stieß ich dann auf die ungeheure Auswahl von gescanten historischen Werken, von denen ich einige teilweise mit Interesse gelesen habe. Das hat mir auch deshalb eine besondere Freude bereitet, weil ich wahrscheinlich sonst nie auf die Idee gekommen wäre, nach diesen Büchern in einer Bibliothek zu fragen.
Der besseren Lesbarkeit halber, habe ich einige Werke in Auszügen bearbeitet, und dann diese ins Netz gestellt, weil ich mir vorstellte, auch manche Mitmenschen könnten daran interessiert sein.
Inzwischen hat sich der Umfang meiner Seite ziemlich ausgeweitet und man könnte die Hervorhebung meine Heimatortes befremdlich finden. Andererseits habe ich das nicht abgeändert, weil es Sinn macht, Geschichtliche Erfahrung vom eigenen Standort aus zu entwickeln.
In meinen Dateien werden viele historische Persönlichkeiten im Zusammenhang erwähnt und teilweise beschrieben. Leider eine mehr als lückenhafte Auswahl. Aber hier gewissermaßen eine Art private allgemeine Biographie einrichten zu wollen, würde den Umfang meiner Seiten vollends sprengen. Ein Name möge für viele stehen :
In den gängigen Medien heißt es über ihn ungefähr, sofern er überhaupt noch erwähnt wird: Katholischer Priester, von dem der Begriff des Urknalls stammt; was, wie ich feststellen konnte, seiner Person wenig gerecht werdende Assoziationen bewirkt.
Lemaître war zunächst ein außergewöhnlich begabter Physiker und Mathematiker, der nach seinen Erfahrungen an der Front im 1. Weltkrieg auch noch Theologie studierte und Priester wurde.
Seine Erkenntnisse stehen für eine Art neuzeitliche Kopernikanische Wende Er gehört sicher zu den ganz großen Gestalten des Jahrhunderts.
Dazu die Schrift: Jörg Hüfner & Rudolf Löhken, Die zwei Wege des Georges Lemaître zur Erforschung des Himmels
Lemaître hat sich in seiner Bescheidenheit selbst nie um eine Würdigung seiner Forschungen bemüht. Dafür ist schon kennzeichnend der Grabstein des Familiengrabs in Charleroi.
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